"Wer in sich festes Wollen zu dem Guten trägt und sich bemüht,
seinen Gedanken Reinheit zu verleihen,

der hat den Weg zum Höchsten schon gefunden!
Ihm wird dann alles andere zuteil."

Abd-ru-shin · Im Lichte der Wahrheit - Gralsbotschaft · Band I · Vortrag 1, Link zum Vortrag
 

Das SeelenArbeitsTeam beantwortet Ihre Fragen

Mit Fragen und Bedrängnissen in fast allen Lebensbereichen wenden sich Menschen an uns, das Seelenarbeitsteam um den Schweizer Naturheilpraktiker Christopher Vasey.

Seit Beginn ungewohnter und für viele Menschen einschneidender Maßnahmen in Europa und fast der ganzen Welt im Frühjahr 2020 beschäftigen sich zunehmend mehr Personen mit Spiritualität, weltanschaulichen Themen und komplexeren Zusammenhängen, die wiederum Eingang ins persönliche Leben finden sollen, eingeordnet und integriert werden müssen.

Wir sind bestrebt, die Darstellungen und Fragen empathisch-sachlich auf der Grundlage des Werkes „Im Lichte der Wahrheit - Gralsbotschaft“ von Abd-ru-shin (www.gralsbotschaft.org) in erster Linie im Hinblick auf die Möglichkeiten der inneren, seelischen Entwicklung des Fragenden zu beleuchten.

Nach unserer Überzeugung handelt es sich bei jedem Erlebnis und jeder Situation, mit der wir uns auf dieser Erde auseinandersetzen müssen, letztendlich nur um die Entwicklung des innersten, menschlichen Potentials, also der Seele, welche unseren Geist umfasst.

Der menschliche Geist hat höhere Anbindung und empfängt - als einziges im Menschen- die Schöpferkraft, die er auf dieser Erde je nach seiner Eigenart umwandeln und für förderliche Zwecke aller Art für sich und seine Umgebung zu verwenden lernen soll. Je besser dies gelingt, desto stärker, reiner und klarer schwingt der Geist, welcher in den irdischen Körper inkarniert ist. Diese reinen, kraftvollen und zugleich kräftigenden Schwingungen bleiben natürlich nicht ohne Wirkung auf die Seele und den Körper, seine nähere und schließlich auch weitere Umgebung.

Die genauen Zusammenhänge werden im oben genannten Werk, der Gralsbotschaft, eingehend erklärt und mit der Empfindung nachvollziehbar beschrieben.

Wir sind bemüht, unter Zuhilfenahme der eigenen Lebens- und Berufserfahrung unserer Teammitglieder, die an uns herangetragenen Fragen auf Basis der Erkenntnisse und Darstellungen der Gralsbotschaft von Abd-ru-shin, mit besonderem Fokus auf die seelisch-geistigen Aufschwungmöglichkeiten, zu beantworten.

Christopher Vasey und das SeelenArbeitsTeam


Fragen aus dem "Abendgebet"

Ich habe zwei Schwangerschaftsabbrüche hinter mir. Wie kann ich Sühne tun?

Antwort des SeelenArbeitsTeams: Um auf Ihre Sorgen einzugehen, stützen wir uns auf die drei Bände "Im Lichte der Wahrheit, Gralsbotschaft" von Abd-ru-shin, mit denen Sie sich ja auch befassen.  Darin können wir die unwandelbaren Schöpfungsgesetze erkennen, sowie die unendlich große Liebe des Schöpfers, welche uns immer wieder Hilfen zukommen lässt. Ebenso, dass wenn wir in allen Lebenssituationen, so schwierig sie auch sein mögen, uns auf die geistigen Werte stützen, unsere Lage im Lichte der Schöpfungsgesetze zu beleuchten versuchen, wir nicht nur Klarheit, sondern auch neue Kraft und Hilfen finden werden.

Sie schreiben von den beiden Schwangerschaftsabbrüchen in der Vergangenheit und auch, wie sehr sie diese inzwischen bereuen. Dies ist schon ein wichtiger Schritt zur Sühne dieser Fehlentscheidung. Sobald uns ein Fehler bewusst wird und dieses Bewußtwerden uns schmerzt, so ist dies etwas, das sich unserem Innersten, unserem Geiste einprägt. Dies bedeutet, dass der gleiche Fehler in Zukunft nicht mehr begangen würde, sei dies in diesem oder vermutlich auch nicht in einem späteren Erdenleben.  

Wenn wir uns über den Sinn von Rückwirkungen oder auch Karma Gedanken machen, so könnte dies, oberflächlich gesehen, als "gerechte" Strafe betrachtet werden. Dem ist jedoch nicht so. Rückwirkungen sind Hilfen. Hilfen um zu erkennen, wie sich unser Tun auswirkt. Wenn wir die segensreichen Folgen einer Tat sehen können, so wissen wir, dass wir auf dem rechten Wege sind. Bringt es uns jedoch Leid und Schmerz, so können wir erkennen, dass wir uns ändern, bessern müssen, wenn wir Frieden und Glück finden wollen.

Sie schreiben ebenfalls, dass immer, wenn Sie an die nicht geborenen Kinder denken,  “es liebevoll  und um Verzeihung bittend” sei.

Ein wichtiger Hinweis der Gralsbotschaft für uns Menschen hier auf der Erde ist die Tatsache, dass unsere Gedanken nicht „nichts“ sind, sondern Formen annehmen. Diese Formen bleiben bestehen und können uns, je nachdem, stärken oder bedrücken, wir können sie  jedoch  auch jemandem senden. Wenn Sie nun den beiden Seelen, die nicht zu Ihnen kommen durften, gute Gedanken senden oder sie in ein fürbittendes und inniges Gebet einschließen, so werden diese lichten Ströme den Weg zu den Seelen finden können, ihnen Gutes bringen, ob diese sich nun noch im Jenseits befinden, oder sich anderswo inkarnieren konnten.

Sie fragen weiter, ob es möglich sei, aktiv um eine „Buße oder Strafe“ zu bitten.

Je tiefer wir in das Wirken der Schöpfungsgesetze eindringen, umso eindrücklicher kommt uns das unfehlbare und treue Weben der Gesetzmäßigkeiten sowie die große Liebe und Weisheit, die allem zugrunde liegt, zum Bewusstsein. So werden uns Rückwirkungen, also  das Karma genau in der Form  und dann zugeführt, wenn wir die Möglichkeit haben, zu erkennen und den Wunsch, uns zu wandeln, auch in die Tat umzusetzen vermögen.  

In der Gralsbotschaft finden wir hinsichtlich des Schicksals oder Karmas den Hinweis, dass wir, indem wir uns wandeln, wenn unser Sehnen und Streben dem Guten zugewandt ist, unsere Seelenkörper lichter werden und dass so das noch ausstehende Karma nicht mehr mit derselben  Schärfe auf uns zuzukommen vermag, wie dies bei weniger gutem Wollen der Fall  wäre.  

Dazu finden wir untenstehende tröstlichen Worte im zweiten Band,  zweites  Kapitel: SCHICKSAL des Werkes Im Lichte der Wahrheit, Gralsbotschaft:

"Viele erschrecken dabei und fürchten sich vor dem, was sie nach diesen Gesetzen in der Rückwirkung von früher her noch zu erwarten haben.

Doch das sind unnötige Sorgen für die, denen es ernst ist mit dem guten Wollen; denn in den selbsttätigen Gesetzen liegt auch gleichzeitig die sichere Gewähr für Gnade und Vergebung!

Ganz abgesehen davon, daß mit dem festen Einsetzen des guten Wollens sofort eine Grenze gesetzt wird für den Punkt, wo die Kette der üblen Rückwirkungen ein Ende erreichen muß, tritt noch ein anderer Vorgang in Kraft, der von ungeheuerem Werte ist:

Durch das dauernd gute Wollen in allem Denken und Tun fließt ebenfalls rückwirkend aus der gleichartigen Kraftquelle beständige Verstärkung, so daß das Gute fester und fester in dem Menschen selbst wird, aus ihm heraustritt und zunächst die feinstoffliche Umgebung darnach formt, die ihn wie eine Schutzhülle umgibt, so ähnlich, wie die Luftschicht um die Erde dieser Schutz gewährt.

Kommen nun üble Rückwirkungen von früher her zur Auslösung auf diesen Menschen zurück, so gleiten sie an der Reinheit von dessen Umgebung oder Hülle ab und werden so von ihm abgelenkt.

Dringen sie aber trotzdem in diese Hülle ein, so werden die üblen Strahlungen entweder sofort zersetzt oder doch bedeutend abgeschwächt, wodurch die schädliche Auswirkung gar nicht oder nur in ganz geringem Maße stattfinden kann.

Außerdem ist durch die erfolgte Wandlung auch der eigentliche innere Mensch, auf den die Rückstrahlungen eingestellt sind, mit dem andauernden Bestreben zum guten Wollen viel verfeinerter und leichter geworden, so daß er der größeren Dichtheit übler oder niederer Strömungen nicht mehr gleichartig gegenübersteht. Ähnlich wie bei der drahtlosen Telegraphie, wenn der Empfangsapparat nicht auf die Stärke des Sendeapparates eingestellt ist.

Die natürliche Folge davon ist, daß die dichteren Strömungen, weil andersartig, nicht festhaken können und ohne üble Auswirkung schadlos hindurchgehen, gelöst durch eine unbewußt ausgeführte symbolische Handlung, von deren Arten ich später einmal sprechen werde.

Deshalb ungesäumt ans Werk! Der Schöpfer hat Euch in der Schöpfung alles in die Hand gelegt. Nützet die Zeit! Jeder Augenblick birgt für Euch das Verderben oder den Gewinn!"

 

Hinsichtlich der „Grünen Bücher“ schreiben Sie, dass Sie nie sehr weit gekommen seien, sowie, dass Sie diese jeweils beim Aufräumen hören.

Das uns in der Gralsbotschaft vermittelte Wissen ist geistiger Art. Also etwas, das – im Allgemeinen – nicht mehr zu unserem Alltag gehört. Um etwas Geistiges in uns lebendig werden zu lassen, müssen wir natürlich auch unseren Geist bemühen, versuchen das Gelesene mit unserer Empfindung aufzunehmen.  

Bemühen wir uns nun ernsthaft, das uns in der Gralsbotschaft geschenkte Wissen aufzunehmen, es nicht nur mit unserem Verstand, sondern vor allem mit unserm Innersten, unserem Geiste zu erfassen, so ist der in diesem Werke vermittelte Hinweis, dass unser eigentliches Ich, also unser Geist, sich durch die Empfindung in Form von Bildern ausdrückt, eine Hilfe. Worte werden erst im Nachhinein, in Verbindung mit dem Gehirn, also dem Verstand, gebildet.  

So ist es unumgänglich, dass wir beim Hören oder Lesen der Gralsbotschaft nicht nur versuchen, die Worte in uns aufzunehmen, sondern es auch bildlich zu erfassen.  

Ein weiterer hilfreicher Hinweis, um das Gelesene zu verstehen, besteht darin, dass wir uns Zeit nehmen sollten beim Lesen oder Hören. Auch wenn es nur eine Seite oder vielleicht manchmal nur ein Absatz oder gar ein einziger Satz ist, den wir in uns aufnehmen und in uns lebendig werden lassen, so können wir erleben, wie klärend, wohltuend und auch stärkend dies für unser Inneres ist.

Etwas, das Ihnen dabei unserer Ansicht nach helfen könnte wäre, wenn Sie sich mit diesem Werke befassen, dies nur dann tun, wenn Sie Ihre ganze Aufmerksamkeit und Ihr Inneres diesen Texten zuzuwenden vermögen, ohne irgendwelche Ablenkung.  

Sie schreiben, dass Sie sich die Texte jeweils anhören. Das ist eine persönliche Bevorzugung, manche Menschen haben auch eher Mühe mit dem Lesen. Doch eventuell könnte es in Ihrem Falle ebenfalls und zusätzlich hilfreich sein, selbst zu lesen. Denn so können Sie einen Satz mehrere Male hintereinander lesen, oder nur einen Satz oder Absatz und ihn in Ihrem Inneren nachwirken lassen.

Warum ist Frau Herman so kritisch beim Thema "Familienaufstellungen"?

Antwort des SeelenArbeitsTeams: Sie schreiben, dass „in einer guten Aufstellungsarbeit der Leiter dafür sorgt, dass die beteiligten Personen IMMER in einem geschützten Raum agieren und verbleiben.“

Wie kann er das, wenn er doch kein Wissen darüber hat, wie die sogenannte Resonanz zustande kommt und was diese Resonanz eigentlich bedeutet?

In unseren diesbezüglichen Recherchen fanden wir zwar Erklärungsversuche, letztendlich musste aber auch bei Ansätzen in der Quantenphysik immer wieder zugegeben werden, dass man keine wirkliche Ahnung hat und das Phänomen der Resonanz in diesem Zusammenhang nicht abschließend geklärt ist. 

Das liegt unserer Auffassung nach daran, dass die Handelnden auch und besonders in diesen Bereichen die Schöpfungsgesetze weder zugrunde legen, noch diese überhaupt zu kennen scheinen, denn sonst würden sie höchstwahrscheinlich sich und andere nicht durch zusätzliche karmische Verstrickungen gefährden, wie sie durch diese Tätigkeiten unseres Erachtens nach möglich sind. 

Um die Thematik einmal sachlich zu umreißen, sollte die erste Frage sein: Wer hat Interesse an Familienaufstellungen? Wahrscheinlich Personen, die im weitesten Sinne Probleme haben, deren Ursprung sie sich nicht erklären können oder diese in ihren familiären Hintergründen suchen.

Was erhoffen sie sich? Sicher Hilfe durch Bewusstmachung bestimmter Zusammenhänge und Abläufe. 

Ist dies möglich? Ja - wie Sie selbst schreiben.

Ist es sinnvoll? Aus unserer Sicht nicht, solange die wirkenden Gesetzmäßigkeiten nicht zugrunde gelegt werden.

Ist es hilfreich? Höchstwahrscheinlich in den meisten Fällen nicht, wenn wir auf das ganze Sein (nicht nur dieses Erdenleben) eines Beteiligten blicken.

 Der scheinbare Widerspruch zwischen der Möglichkeit einer Bewusstmachung bestimmter Zusammenhänge im Familiengefüge und der damit einhergehenden möglichen Erleichterung oder Einsicht und trotzdem fehlender Auflösung dieser Schicksalsfäden, sondern eher noch einer neuen Verkettung, erklärt sich für uns folgendermaßen:

In der heutigen Zeitqualität setzen sich die Familien in hohem Maße höchstwahrscheinlich weit eher aufgrund verbindender Schicksalsfäden zusammen, als „nur“ durch Anziehung der Gleichart. 

Wenn also die meisten Familien und deren Mitglieder „noch Rechnungen miteinander offen haben“, also ungelöste schicksalhafte Verbindungen, so ist der Wunsch nach Bewusstwerdung dessen und Kenntnis der Qualität solcher Verstrickungen nur allzu verständlich. 

Kommt es durch die von Ihnen genannte Art der Familienaufstellungen zu Erkenntnissen und vielleicht auch zu Einstellungs- und Verhaltensänderungen, so könnte es auch zur Lösung der fraglichen karmischen Verstrickungen beitragen, WENN nicht dadurch weitere Personen mit eingebunden würden. 

Die sogenannten Stellvertreter, die in Resonanz gehen sollen und dies ja offenbar bei gelungenen Familienaufstellungen auch tun, beziehen ihre „Informationen“ und die damit einhergehenden Reaktionen und Empfindungen unseres Erachtens daraus, dass sie sich freiwillig als Stellvertreter im wahrsten Sinne des Wortes in die laufenden Schicksalsfäden der Person, die sie vertreten sollen, einbringen.

Daraus resultiert, dass sie vielleicht die Spannungen, die diese Fäden transportieren, „übersetzen“, also nach Außen erlebbar machen und für andere Personen formulieren können, sich aber gleichzeitig auch darauf eingelassen haben, die Spannungen mittragen und davon selbst geschädigt werden zu können. Eine Loslösung davon ist eventuell nicht ohne Weiteres so einfach möglich, die mittel- und langfristigen Folgen sind durch die Vielzahl der Personen und sonst möglichen Verbindungen unkalkulierbar.

Aus unserer Sicht ist die Elektrizität in dieser Thematik ein gutes Beispiel. 

Auch wenn wir den elektrischen Strom nicht direkt mit unseren Augen wahrnehmen können, so fühlen wir ihn doch. Die elektrischen Impulse sind lebenswichtig, keine Zellfunktion unseres Körpers könnte ohne diese aufrechterhalten werden, wir hätten z.B. keinen Herzschlag und keine Kommunikation der Nervenzellen untereinander.

Sind zwei Individuen durch einen elektrisch leitenden Draht verbunden, eines bildet den Plus- das andere den Minus-Pol, so fließt Strom. 

Fasst nun ein drittes Individuum von außen an den Draht und ist im wahrsten Sinne des Wortes geerdet, so spürt es den Strom, die Elektrizität, die vorher nicht für andere und vielleicht auch nicht für die verantwortlichen Pole wahrnehmbar war, kann darüber berichten und die beiden Pole sowie andere Außenstehende über die Wirkung aufklären.

Das evtl. Unwohlsein, den Schmerz und den vielleicht sogar irreparablen Schaden hat der außenstehende Dritte aber je nach Intensität des Stromes gleichwohl, auch wenn er „nur berichten“ sollte. 

Je nach Stromstärke kann der Draht durch Verkrampfung der Muskelzellen, also durch die eigene biophysikalische Reaktion auf „fremde" Elektrizität, u.U. nicht mehr losgelassen werden, so dass er zu Verbrennungen, irreparablen Schäden bis zum Herztod führen kann …. und trotz aller dieser Gefahren, denen der Außenstehende sich freiwillig aussetzt, nur um über über das Vorhandensein und evtl. die Stromstärke Auskunft zu geben, nützt diese Information den eigentlichen Polen, also den fraglichen Familienmitgliedern, im Endeffekt nicht, sondern ihre Verstrickung wird vielleicht noch um den eigentlich Außenstehenden erweitert. 

Denn selbst wenn durch die Sichtbarmachung des eigentlich jedem Menschen bekannt sein sollenden Phänomens der Elektrizität, also des Gesetzes der Wechselwirkung, einer der Pole den Draht loslässt, so dass kein Strom mehr fließen kann und somit auch der eigentlich Außenstehende ebenfalls von der Wirkung erlöst sein könnte, so hat dieser selbst den Ausgangspunkt für neue elektrische, also in diesem Fall schicksalshafte Verbindungen zu BEIDEN Polen geboten.

Aus einer Verbindung im Familiengefüge könnten sich also, selbst wenn sich diese dadurch auflösen würde, mindestens zwei neue Verknüpfungen ergeben, die aufgrund der dann noch viel schwierigeren Zusammenhänge und ohne natürliche, irdische Verbindung auch noch deutlich schwieriger ausgelöst werden können, da sich irdisch kaum Gelegenheit bieten wird. 

Dazu kommt ein weiteres, sehr großes und für alle Beteiligten offenbar unbekanntes Terrain: das Jenseits und die Belange der darin Befindlichen.

Es scheint nach unseren Recherchen meist so zu sein, daß bei Anliegen eines Teilnehmers von Familienstellungen ganz vorwiegend in der Vergangenheit gesucht wird. Ein Stellvertreter soll zumindest unter anderem in Resonanz mit bereits Verstorbenen, also Jenseitigen treten. Selbst wenn dies zunächst mit der fraglichen Seele gelingen sollte, so ist nicht sichergestellt, daß dies während der ganzen Aufstellungszeit oder in etwaigen weiteren Aufstellungen so bleibt. Was das für die Qualität der Kontaktaufnahme und die weiteren inneren und äußeren Bewegungen der Beteiligen bedeuten kann, erklärt sich von selbst.

Anzunehmen, dass ausschließlich gutmeinende und hilfreiche Seelen die nächsten jenseitigen Ebenen der Erde bevölkern würden, wäre mehr als naiv und im Zusammenhang mit Kontaktaufnahmen grob fahrlässig. 

Aus unserer Sicht ist das Internet ein gutes Beispiel und ein Indikator für das gedankliche Streben der Erdenmenschheit.

Selbstverständlich ist das Internet als eigentliche neutrale Platform „nicht schuld“ an dessen Formung und Verwendung durch die Benutzer. Natürlich kann man auch zahlreiche gute und förderliche Informationen und Kontakte finden, daraus aber zu schließen, daß durch den eigenen Anschluß auch nur das Gewünschte automatisch zu einem kommt, ist schlichtweg falsch, naiv und fahrlässig. 

Allein die zahlreichen Anti-Viren-Programme, Firewalls und Verschlüsselungen zeigen, wie sehr man sich trotz der eigentlich guten Idee und Absicht schützen muss. Pop-up-Nachrichten und Spam-Mails erreichen uns trotzdem. Selbst wenn man die richtige Adresse eingibt und zunächst auch erreicht, können jederzeit Hacker alles verändern, nachverfolgen, fälschen, uvam. 

Im uns zunächst umgebenden Jenseits verhält es sich unserer Überzeugung nach nicht anders. 

Daraus folgt, dass die Stellvertreter in die Situation gebracht werden können und sich freiwillig bringen lassen, nicht nur mit den eigentlich gewünschten Jenseitigen in Resonanz, also Kontakt zu kommen, sondern auch andere abgeschiedene Seelen mit fragwürdigen Absichten können sich bei solchen Gelegenheiten einschalten, dazwischenschieben, stören, die gesamte Konstellation verwirren. 

Im Endeffekt besteht für den Stellvertreter dann nicht nur eine Verbindung zu den gewünschten Personen im Dies- und Jenseits, sondern u.U. auch noch zu einem oder mehreren Jenseitigen mit höchstwahrscheinlich eher destruktiven Intentionen.

ALLE Verbindungen, die irdisch geknüpft wurden, müssen aufgrund der Naturgesetze auch wieder auf der Erde gelöst werden. 

Selbst wenn dies durch Familienaufstellungen teils gelingen sollte, sich dabei aber gleichzeitig mannigfaltige, noch schwieriger zu delektierende und kompliziert zu lösende Verbindungen ins Dies UND Jenseits geknüpft werden, so kann man sich leicht vorstellen, dass dies in der momentanen Zeitqualität zu ernsten, inneren Hemmungen und Verwirrungen führen kann.

Deshalb hat Frau Herman in dem besagten Abendgebet ganz entschieden davon abgeraten, weitere Personen in dieser Art in einen eventuellen Konflikt mit einzubinden bzw. sich ohne Aussicht auf irgendeinen wirklichen, nachhaltigen Nutzen für sich oder andere einbinden zu lassen.


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